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Char2Cool - Ernte des Wasserunkrauts
22
Nov
3 Min.
Char2Cool Projektvorstellung

Heute möchten wir dir das Projekt unseres Klimapartners Char2Cool näher vorstellen. Du erfährst, welches Ziel die beiden Gründer Katharina und Walter verfolgen, was bereits erreicht wurde und was in Zukunft vor Ort noch alles möglich sein wird.

Über Char2Cool

Char2Cool e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Bayern, der sich zum Ziel gesetzt hat, klimaschädliches Wasserunkraut (Salvinia molesta, Wasserhyazinthen) in Pflanzkohle (Biokohle) umzuwandeln, um diese anschließend in ausgelaugte Böden einzubringen.

Pflanzenkohle aus Wasserhyazinthen ist ihr Modell für selbstfinanzierenden Klimaschutz.  

Der Verein hat mehrere Projekte in verschiedenen Ländern wie Nigeria, Südafrika und Sambia ins Leben gerufen, die Hilfe zur Selbsthilfe bieten und bereits erfolgreich laufen. 

Das Problem

Die Wasserhyazinthe ist eine invasive Pflanzenart, die in vielen Teilen der Welt, insbesondere in tropischen und subtropischen Gebieten wie in Afrika, zu einem Problem geworden ist. Obwohl das Hauptproblem mit Wasserhyazinthen erst einmal nicht direkt mit dem Klimaschutz verbunden ist, gibt es Umweltprobleme, die durch das Wachstum und die Verbreitung dieser Pflanze entstehen und somit im zweiten Schritt Auswirkungen auf das Ökosystem und den Klimaschutz haben.

  1. Wasserverschmutzung: Wasserhyazinthen können in Gewässern in dichten Teppichen wachsen und das Wasser bedecken. Dies führt zu einer Reduzierung der Sauerstoffzufuhr im Wasser und führt zu Fäulnisprozessen, die die Wasserqualität beeinträchtigen. 
  2. Verstopfung von Wasserwegen: Der rasche Wuchs der Wasserhyazinthen kann Wasserwege, Kanäle und Flüsse verstopfen, was die Navigation behindert, und Überschwemmungen verursachen kann. 
  3. Verdrängung einheimischer Arten: Wasserhyazinthen wachsen schnell und bilden dichte Matten, die einheimische Wasserpflanzen verdrängen können. Dies kann die Biodiversität verringern und ökologische Gleichgewichte stören. 
  4. Auswirkungen auf die Fischerei: Die Ausbreitung von Wasserhyazinthen kann sich negativ auf die Fischerei auswirken, da sie den Lebensraum für Fische und andere Wasserlebewesen beeinträchtigen. 
  5. Freisetzung von Treibhausgasen: In einigen Fällen kann das Absterben von Wasserhyazinthen in anaeroben Bedingungen dazu führen, dass Methan, ein starkes Treibhausgas, freigesetzt wird. Dies kann lokale Auswirkungen auf den Klimawandel haben, der nicht zu unterschätzen ist. 

Das Projekt

Das Dorf Bahati in Kenia ist überwuchert von Wasserunkraut – ein Klimakiller, der Unmengen Methan in die Atmosphäre abgibt. Gemeinsam mit den Einwohnern vor Ort wollte Char2Cool dafür eine Lösung finden. Seit Angang 2021 begannen sie daher, das Wasserunkraut aus dem See zu ernten, zu trocknen und zu karbonisieren, um es letztendlich als Biokohle in die Erde auszubringen. Denn wenn aus Wasserhyazinthen Pflanzenkohle hergestellt wird, wird das Klima gleich doppelt geschützt. Zum einen wird das ganze Methan, das bei der Zersetzung entstehen würde, vermieden und zum anderen wird eine dauerhafte Kohlenstoffsenke geschaffen.  

Damit leistet Char2Cool einen großen Beitrag zum Klimaschutz, schafft Arbeitsplätze und sorgt gleichzeitig für Ernähungssicherheit vor Ort. Char2Cool verbindet also Klimaschutz mit lokaler Wertschöpfung und organisiert dabei die gesamte Produktion. 

Und so funktioniert die Wertschöpfung: 

1. Schritt -> Suche nach lokalen Partnern, die ebenso motiviert sind 

2. Schritt -> Lokale Partner bauen ihre eigene Produktion auf 

3. Schritt -> Einen Markt für die Pflanzenkohle finden und schaffen 

Dieser letzte Schritt fehlt noch, um das Ziel von Char2Cool zu erreichen. Um diesem Ziel näher zu kommen, wird ein Lernzentrum für Pflanzenkohle aufgebaut, in dem unter anderem Workshops für insgesamt 1.000 Bauern stattfinden. Außerdem wird ein Demonstrationsgarten angelegt, in dem den Bauern die Praxis verdeutlicht werden kann.  

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Du siehst, die nachhaltige Nutzung von Wasserpflanzen als Ressource schützt nicht nur die Umwelt und das Klima, sondern schafft auch Arbeitsplätze und stärkt die lokale Wirtschaft. 

Dein Beitrag ist gefragt, damit Char2Cool das Projekt weiterhin ausbauen kann.  

Unterstütze jetzt das Projekt “Bodenfruchtbarkeit und Klimaschutz durch Biokohle aus Wasserunkraut” und gewinne gleichzeitig bis zu 2 Mio. €. 

– Laura & Lea
Dieses Projekt unterstützen
Char2Cool - Ernte des Wasserunkrauts
Klimaretter-Biokohle.
Der gemeinnützige Verein Char2Cool e. V. wandelt klimaschädliches Wasserunkraut in Pflanzenkohle (Biokohle) um und bringt diese anschließend in ausgelaugte Böden ein. Mit einem Clima-Los kannst du Char2Cool bei ihrem Klimaschutzprojekt unterstützen und gleichzeitig bis zu 2 Mio. € gewinnen.
Kenia
Bahati
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