Bienen halten in Zeiten des Klimawandels.
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Die Idee
Der gemeinnützige Verein Mellifera e. V. möchte in seinem Forschungsprojekt die Bienengesundheit fördern und damit zur Sicherung der Biodiversität in Zeiten des Klimawandels beitragen.
Honigbienen sind fundamental wichtig für den Erhalt unserer Ökosysteme. Sie bestäuben Blühpflanzen auf breiter Flur. So sichern sie die Nahrungsgrundlage vieler Tiere und fördern die Artenvielfalt. Jedoch sind auch sie vom Klimawandel betroffen – sie finden weniger Nektar und Pollen, gleichzeitig bewirkt der Klimawandel, dass sich gefährliche Parasiten wie die Varroamilbe stärker vermehren. Im natürlichen Schwarmprozess der Bienen wird die Vermehrung der Varroamilbe unterbrochen. Mellifera möchte in diesem Projekt das für die Bienengesundheit so wichtige Schwärmen mit einer Behausung in optimaler Größe fördern.
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Highlights von Mellifera
Projektfortschritte
Bienenvölker, die schwärmen, können die Varroamilbe besser in Schach halten.
Bienen halten in Zeiten des Klimawandels
In der Lehr- und Versuchsimkerei Fischermühle hat Mellifera eine neue Bienenwohnung entwickelt, die ein Volumen von 45 Litern hat. Damit entspricht sie den Vorlieben wilder Bienenschwärme, die in der freien Natur Behausungen von 40-60 Litern Volumen bevorzugen. Der Bienenforscher Thomas Seeley hat aufgezeigt, dass Bienen in kleineren Kästen eine geringere Varroa- und Virenbelastung haben. Die gängigen Bienenwohnungen, die von den meisten Imkern in Deutschland genutzt werden, sind in der Regel viel größer.
Es ist eine gängige Annahme, dass Bienen in kleineren Behausungen häufiger schwärmen. Das Schwärmen der Bienen stellt eine natürliche Unterbrechung der Brutphase dar und unterbricht damit den Vermehrungszyklus der Varroamilben.
Folgende Forschungsfragen und Versuchsdesigns werden untersucht:
- Kann es gelingen, Bienen in ihrer relativ kleinen „Wunsch-Wohnung“ zu halten?
- Wie sehr begünstigt das kleinere Volumen das Schwarmverhalten der Völker?
- Vor allem: Wie wirkt sich diese extensive Haltungsweise auf den Varroadruck aus?
Um diesen Fragen nachzugehen, werden im Forschungsprojekt von Mellifera zwölf Bienenvölker in dickwandigen Kleinbauten aufgebaut. Die dicken Wände der Bienenwohnung tragen dazu bei, dass die Wärme von den Bienen besser gehalten werden kann und kurze, sonnige Perioden im Winter die Bienen nicht sofort zum Brüten anregen.
Während sechs Völker im kleinen Volumen verbleiben (Gruppe A) bekommen sechs weitere Völker bis zu drei Honigräume aufgesetzt (Gruppe B). Mellifera nimmt an, dass Gruppe A schnell in Schwarmstimmung gerät und somit im Volk eine Brutpause eintritt. Die Entwicklung der Völker und das Schwarmgeschehen werden dokumentiert, ebenso die Entwicklung des Milbenbefalls sowie der Honigertrag.
Mellifera erhofft sich neue Erkenntnisse darüber, ob häufiges Schwärmen erlaubt, die Behandlungen zur Milbenregulierung zurückzufahren oder gar aufzugeben. Ermöglichen gut gedämmte kleine Beuten eine zukunftsfähige Bienenhaltung in Zeiten des Klimawandels?
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Über Mellifera
Der gemeinnützige Verein Mellifera e. V. setzt sich seit fast 40 Jahren für eine wesensgemäße Bienenhaltung und den Schutz der Bienen ein. Mit seinen Initiativen für Biene, Mensch und Natur begeistert und befähigt der Verein bundesweit Menschen, Wild- und Honigbienen zu fördern und ihre Lebensräume zu gestalten. An der Lehr- und Versuchsimkerei Fischermühle in Rosenfeld führt Mellifera eigene Forschungsprojekte zur Bienengesundheit durch. Für das Engagement für die Bienen, die bestäubenden Insekten und die Biodiversität ist der Mellifera e. V. mehrfach ausgezeichnet worden, u. a. mit dem Förderpreis Ökologischer Landbau der Bundesregierung.