Zum Seiteninhalt springen Zur Fußzeile springen
Der Ottenser Marktplatz, der im Rahmen des Förderprojektes "Grüne Oasen schaffen" begrünt wird.
21
Mai
3 Min.
ClimaClic vor Ort
Exklusive Einblicke in Hamburger Klimaschutzprojekte warten darauf, entdeckt zu werden!

In der vergangenen Woche waren wir für euch vor Ort in Hamburg und haben vier gemeinnützige Klimaschutzprojekte besucht. Hier unsere ersten Eindrücke. Die ausführlichen Projektberichte erscheinen bald in unserem Blog und im Newsletter.

Förderprojekte

Bei ClimaClic stehen dir über 30 verschiedene Förderprojekte zur Auswahl, die du mit einem Los unterstützen kannst. Damit du dir ein umfassendes Bild von den Projekten machen kannst, besuchen wir für dich einige Förderprojekte in Deutschland.

Förderprojekt Grüne Oasen schaffen

Der Ottenser Marktplatz, der im Rahmen des Förderprojektes "Grüne Oasen schaffen" begrünt wird.
Grüne Verwandlung in Hamburg.

Green City Hamburg hat sich zum Ziel gesetzt, die Hamburger Innenstadt grüner zu machen. Das neueste und bisher größte Projekt ist die Begrünung des Ottenser Marktplatzes in Hamburg. Der Ottenser Marktplatz ist ein eher trister Ort, geprägt von Müllcontainern und einem ausgeschalteten Springbrunnen. Zwar gibt es ein paar Kastanienbäume, deren starke Wurzeln den Boden aufbrechen, aber ansonsten fehlt es an Grün.

Das will Green City Hamburg ändern. Da der Boden durch die Wurzeln der Bäume schwer zu begrünen ist, entstand die Idee, Hochbeete aufzustellen. Diese müssen jedoch einzeln von der Stadt genehmigt werden, weshalb bisher nur ein Hochbeet errichtet wurde. Drei weitere sind jedoch in Planung und werden in den nächsten Wochen von Studierenden, die auf das Projekt aufmerksam geworden sind, gebaut.

Bis zur vollständigen Begrünung des Ottenser Marktplatzes ist es noch ein weiter Weg, aber der Grundstein ist gelegt. Um weitere Hochbeete zu errichten und das Stadtgrün zu erweitern, freut sich Greencity über jeden Loskauf. Denn 30 % des Spieleinsatzes fließen direkt in das Förderprojekt.

Förderprojekt Wälder schützen

Laura Juergens im Naturwald Estebrügge gibt Einblicke in das Förderprojekt "Wälder schützen"
Wilde Wälder in Hamburg

Bei unserem Besuch der gemeinnützigen Klimaschutzorganisation Loki Schmidt Stiftung hatten wir das Glück, gleich drei Förderprojekte besichtigen zu können. Wir begannen mit dem Klimaschutzprojekt Wälder schützen und fuhren ins "Alte Land", um den wilden Wald in Estebrügge zu erkunden. Dieser Wald entstand vor etwa 60 Jahren und beheimatet heute verschiedene Arten. Schon bei unserer Ankunft wurden wir von einem lauten Vogelgezwitscher begrüßt.

Die Anzahl unberührter Wälder (Naturwälder) in Deutschland ist äußerst gering. Obwohl die wirtschaftliche Nutzung von Holz wichtig ist und nicht verboten werden sollte, besteht derzeit ein erhebliches Ungleichgewicht zwischen bewirtschafteten und unberührten Wäldern. Dies möchte die Loki Schmidt Stiftung ändern. Im Rahmen ihres Projekts Wälder schützen kauft die Stiftung daher Waldflächen und überlässt sie der Natur.

Wenn man das Waldgebiet in Estebrügge auf einer Karte betrachtet, erkennt man, dass der Wald wie ein langer grüner Streifen zwischen landwirtschaftlichen Flächen liegt. Um dieses Waldstück zu vergrößern, freut sich die Stiftung über eure Unterstützung.

Förderprojekt Schulhöfe begrünen

Einblick in das Förderprojekt Schulhöfe begrünen an der Fridtjof-Nansen-Schule
Schüler pflanzen für die Zukunft.

Als zweites Förderprojekt durften wir das Klimaschutzprojekt Schulhöfe begrünen besuchen, bei dem wir von den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften der Friedjof-Nansen-Schule herzlich empfangen wurden.

Die Loki Schmidt Stiftung möchte jeder Grundschule die Möglichkeit geben, eine Sal-Weide anzupflanzen, um das Klimabewusstsein der Kinder zu fördern, die Artenvielfalt zu schützen und letztendlich den Klimaschutz voranzutreiben. Jede Pflanzung wird von einer kleinen Unterrichtseinheit begleitet, bei der die Kinder spielerisch die Funktionen der Bäume, wie zum Beispiel die Photosynthese, kennenlernen und für den Klimaschutz sowie die Natur sensibilisiert werden.

Die neu gepflanzte Sal-Weide an der Fridtjof-Nansen-Schule steht am Rand des Schulhofs und beherbergt über 200 verschiedene Tierarten. Zwar kann ein einzelner Baum allein keinen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten, doch es ist ein guter Anfang, den Kindern bereits in der Grundschule den Schutz der Bäume und ihre Bedeutung für den Klimaschutz zu vermitteln. Nur wer die Natur versteht, wird sie auch schützen.

Förderprojekt Moore schützen

Einblick in das Förderprojekt Moore Schützen im Hamburger Wittmoor
Moore sind bedeutende Kohlenstoffspeicher.

Als letztes Förderprojekt besuchten wir das Hamburger Wittmoor.  Im Rahmen des Klimaschutzprojekts Moore schützen kauft die Stiftung Moorflächen auf, um sie zu renaturieren, denn Moore sind bedeutende Kohlenstoffspeicher und damit entscheidend für den Klimaschutz.

Das große Problem beim Flächenkauf besteht darin, dass das gesamte Moor in viele kleine Parzellen aufgeteilt ist, die unterschiedlichen Eigentümern oder Erbengemeinschaften gehören. Wenn ein Eigentümer der Renaturierung nicht zustimmt, kann das gesamte Moor nicht wiedervernässt werden. Es ist daher von großer Bedeutung, über ausreichende finanzielle Mittel zu verfügen, um alle Anteilseigner zufriedenzustellen.

Die beiden Klimaschutzorganisationen möchten sich herzlich bei allen unterstützenden Loskäufern bedanken. Wir hoffen, dass ihr die Förderprojekte weiterhin unterstützt, und wünschen euch viel Glück bei der Verlosung.

Melde dich jetzt für unseren Newsletter an und besuche regelmäßig unseren Blog, um die vollständigen Berichte zu lesen.